Ovid setzte sein episches Sagengedicht »Metamorphosen« (Verwandlungen) aus dem Stoff von ca. 250 Verwandlungssagen zusammen. Die meisten Sagen entstammen der griechischen oder italischen Mythologie. Verwandelt werden Götter, Menschen, Tier, und Pflanzen. Im Zentrum stehen die Weltschöpfung in der Urzeit und die Götterversammlung.
Ovid schrieb die »Metamorphosen« mit großem Ehrgeiz über einen Zeitraum von mehr 10 Jahren. Er begann kurz vor Christi Geburt und beendete das Werk ca. 10 n. Chr. Dabei verfolgte Ovid kein geringes Ziel, als ein neues Nationalepos zu erschaffen. Diesen Ehrgeiz merkt man den »Metamorphosen« an. Sie sind ein Klassiker der Weltliteratur.
Die »Metamorphosen« sind in 15 Bücher eingeteilt. In der vorliegenden Ausgabe wird der Buchinhalt am Beginn jedes Buches stichwortartig zusammengefasst.