Ach nee, nicht noch so ein abgehobener Gedichtband, der uns in einer abgefuckt-postmodernen Art in kryptischen Versen zeigen will, wie Sein und Wahrheit konstruiert und dekonstruiert werden! Braucht das die Welt denn wirklich? Das liest doch sowieso keiner mehr! Und überhaupt: Sind das überhaupt noch Gedichte?
Die Antwort auf alle Fragen lautet: Ja, aber nur, wenn es richtig gemacht wird!
Gekonnt zerlegt Dingeldey – ganz in der Tradition von Cut-Up-Autoren wie William S. Burroughs, Jürgen Ploog oder Jörg Fauser – bekannte Philosophen des westlichen Abendlands. Aristoteles, Machiavelli, Rousseau, Hegel, Marx und Engels, Nietzsche und Freud erfahren durch die Technik des „Remix“ neue Bedeutung jenseits ihres Wirkens.