Georg Steingarten erlebte die Grausamkeiten des Ersten Weltkrieges als junger Leutnant in den Stellungsschlachten an der Westfront. Seine Erfahrungen, die Unmenschlichkeit und das Leid während der Kampfhandlungen, ließen ihn am Sinn des Lebens und des Daseins zweifeln. Nach einer schweren, fast tödlichen Verwundung stürzte der junge Leutnant Steingarten in eine dunkle Depression. Selbstzweifel, tiefer Hass gegen sich selbst, gegen die Schöpfung und dem Schöpfer ließen ihn tiefer und tiefer in eine aussichtslose Lage sinken.
Nach seiner Entlassung aus dem Kriegsdienst findet Steingarten wieder einen Halt im Leben und mit seiner Suche nach den Sinn des Daseins begann seine geistige Reise der Selbstfindung. Geleitet durch Irrlehren und sinnlose Philosophien, die anfangs Erfolg versprachen, veranlassten einen tiefen Sturz von den vermeintlich lichten Höhen in eine hoffnungslose Lage. Steingarten stand vor einer Wahl: seinem Leben ein Ende zu bereiten oder erneut sich auf die "Suche" zu begeben. Es gibt viele Wege, Wege der Erleuchtung, Wege in die Dunkelheit, Irrlehren und Wahrheit. Letztlich muss der Suchende durch Einkehr in sich selbst den wahren Weg zu wählen.