Der Autor ist 17, als er 1974 seinen Bruder in einem Arbeitslager der DDR besuchen darf. Der Schüler ist schockiert von dem, was er dort, in der Braunkohle bei Leipzig sieht. Die Bilder verschwinden nie mehr aus seinem Kopf. Er hat sich mehr als 30 Jahre später auf die Suche nach Zeitzeugen gemacht und zwei gefunden.
Gemeinsam mit Rainer Buchwald und Clemens Lindenau begibt er sich auf eine Reise in die Vergangenheit. Entstanden ist ein Buch, das zwei Leben im Sozialismus zwischen Jugendwerkhof und Arbeitslager schildert, mit sehr persönlichen Einblicken in einen Alltag in der DDR, der weitestgehend im Verborgenen blieb, obwohl Tausende von der unmenschlichen Härte des Sozialismus betroffen waren.