Ein greller Feuerblitz zerfetzte die Dunkelheit mit gleißendem Licht. Gleichzeitig erfolgte eine Explosion. Die Felswände schienen zu erbeben, die Erde zu erzittern. Brüllendes Getöse rollte durch die Schlucht und wurde tausendfach verstärkt. Schwellen wurden aus dem Schotterbett gerissen, Schienen verbogen sich.
Gewaltige Massen von Gestein und Geröll prasselten in die Tiefe. Dichte Staubwolken quollen wie dichter Nebel.
Im nächsten Moment erbebte die Erde erneut, etwa fünfzig Yards vom ersten Explosionsherd entfernt. Es war, als hätte eine Riesenfaust gegen den Felsen geschlagen. Gesteinsbrocken wurden aus den Felswänden zu beiden Seiten des Gleisbettes gerissen und krachten in die Schlucht, noch während das Echo der Detonation durch das Tal rollte.
"Das wäre erledigt", rasselte ein heiseres Organ. "Verschwinden wir, ehe die Leute aus dem Camp auftauchen."
Es waren vier Kerle, die jetzt in eine Seitenschlucht rannten. Das Mond- und Sternenlicht fiel zwischen die Felsen und sickerte bis auf den Grund des Spaltes. Zwischen einigen Felsen hatten die Banditen ihre Pferde angeleint. Die Vierbeiner empfingen sie erregt schnaubend. Die Kerle lösten die Leinen von den Ästen des Busches, der hier sein karges Dasein fristete, schwangen sich auf die Tiere und ritten an. Die Hufe krachten und klirrten.