Als Ken Clayton am Morgen aufstand, fühlte er sich wie gerädert. Er wusch und rasierte sich, zog sich an und versorgte sein Pferd, dann begab er sich zum Sheriff’s Office. Er traf dort zwei Bewaffnete an, die ihm meldeten, dass die Nacht ohne besondere Vorkommnisse verlaufen sei.
Ken Clayton betrat den Zellentrakt. Brian Nelson erhob sich von der Pritsche, kam zur Gitterwand und umklammerte zwei der zolldicken Stäbe. Er sah bleich aus, unter seinen tief liegenden Augen hatten sich dunkle Ringe eingenistet. Der Zwanzigjährige wirkte zehn Jahre älter.
Die beiden Stadtbewohner, die Brian Nelson bewacht hatten, waren Ken Clayton gefolgt.
„Ich denke, du hast mir in der Nacht das Leben gerettet, Clayton“, murmelte der Junge, und seine Stimme klang heiser.