Die vier Apachen lagerten in einer felsigen Mulde, die von Büschen begrenzt wurde. Ein Lagerfeuer brannte. Auf zwei Astgabeln lag ein Stock, auf den die Krieger einen abgehäuteten Präriehund gespießt hatten. Es roch nach bratendem Fleisch und Holzrauch.
Die vier palaverten in ihrer Sprache. Keiner von ihnen dachte an Gefahr. Sie befanden sich auf dem Kriegspfad. Seit zwei Jahren führten sie einen erbitterten Guerillakrieg gegen die Weißen. Vor fast zwei Jahren waren sie mit Geronimo aus dem Reservat White Mountain geflohen und hatten sich in Mexiko niedergelassen. Immer wieder kamen sie über die Grenze.
Die Regierungen von Mexiko und Arizona hatten Kopfgeld auf sie ausgesetzt. Skalpjäger zogen durchs Land. Einer hatte sich besonders hervorgetan. Man hatte ihm den Namen Gunsmoke gegeben. Sein richtiger Name war Tyler Whitlock.
Apachen hatten die Frau, die er liebte, getötet, als er mit ihr auf dem Weg nach Tularosa war, nachdem er sie aus der Gewalt des Banditen Lester Wilburn befreit hatte. Seitdem trieb es ihn ruhelos durchs Land. Die Steckbriefe in seinen Satteltaschen und das Angebot der Regierungen, Prämien für Apachenskalps zu zahlen, legitimierten ihn. Sein Gesetzbuch waren der Colt und die Winchester. Seine Rechtfertigung war glühender Hass auf die Indianer. Er kannte keine Gnade und kein Erbarmen.