Inflationsbekämpfung, Sparanreize, Unabhängigkeit der EZB - all das scheint im Zuge der jüngsten Euro-Rettungsbemühungen nicht mehr so wichtig. Schließlich steht der Euro vor dem Abgrund, da muss man eben Anleihen kaufen, ohne Rücksicht auf Verluste. Doch was, wenn das Geld die Welt erst richtig in die Bredouille bringt? Wenn all die Liquidität das falsche Mittel ist - wenn die Eurozone nicht brennt, sondern jetzt schon im Geld ertrinkt? Das klingt paradox, zugegeben, fehlt es doch den meisten Euro-Staaten gerade am Geld. Doch tatsächlich gibt es in der Eurozone eigentlich genug Geld, ja sogar zuviel. Und darin liegt die eigentliche Gefahr.
1 Kommentar zu „Euro-Tsunami“
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