Die Geschichte eines Durchschschnittsmenschen. Ohne besondere Fähigkeiten in die schlechteste aller Zeiten hineingeboren. Vorfahren und nächste Verwandtschaft werden kurz vorgestellt.
Wie schlägt sich ein Linkshänder durch die von Rechtshändern bestimmte Schule. Wie wird der Krieg mit seinen 55 Luftangriffen auf München überstanden.
Das Leben nach dem Krieg und die Zeit des Hungers, die den Autor beinahe das Leben kosteten. Mit 8 Jahren kurz vor dem Verhungern in Erholung geschickt, 6 Kilo zugenommen und immer noch unterernährt.
Er lernt auch die andere Seite der Besatzer kennen. Soldaten, egal in welcher Uniform, sind keine Gutmenschen.
Freiheit in der Münchner Vorstadt nach dem Schulunterricht. Der Religionsunterricht mit den Schreckensbildern des Fegefeuers und der Hölle. Der Knabe will Märtyrer werden, um dem Fegefeuer auszukommen. Wilde Spiele, Nebenerwerbstätigkeit auf dem Schuttberg, um ein bisschen eigenes Geld zu haben. Die Währungsreform, wie sie bei kleinen Leuten wirklich war.
Trotz alledem kein trauriges Buch, weder Held noch Opfer.
Die Sorge: wie geht es weiter, finde ich eine Lehrstelle und wie!
Im Ganzen ein Zeitdokument, nichts beschönigt und nicht verschlechtert, als es wirklich war.