Würzburg liegt in Trümmern. Die Menschen hausen in den seltsamsten Unterkünften. Manchmal findet einer, wenn er morgens aufwacht, was er am dringendsten braucht: eine Hose, ein Paar Schuhe, eine warme Decke. Als Spender zeichnen DIE JÜNGER JESU. Wer sind die "Vollstrecker der Gerechtigkeit", und welche Ziele verfolgen sie? Ein halbes Jahrhundert nachdem sich die "Räuberbande" von ihren romantischen Freiheitsidealen verabschiedet hat, beginnt für Würzburg ein neues Kapitel. Die elf Jungen, die als Jünger Jesu tatkräftig für eine gerechte Verteilung irdischer Güter sorgen, unterscheiden sich durch ihr praktisches Handeln von den abenteuerlichen Rachegelüsten ihrer Großväter. Sie werden dabei mit Kräften konfrontiert, die Vergangenes wiederbeleben wollen, und sei es mit Gewalt und Mord. Leonhard Frank gelingt ein authentisches Bild vom konfliktreichen Leben im amerikanisch besetzten Nachkriegsdeutschland.
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