Hannes und Julius kennen sich schon seit dem Kindergarten und gehen gemeinsam in die gleiche Klasse. Die beiden Kinder sagen von sich, dass sie ein tolles Team sind. Sie wohnen in Neuwerk, direkt am Marktplatz, auf dem zweimal am Jahr die Kirmes stattfindet. Hier ereilt Hannes sein erstes Pech, als er auf der panischen Flucht vor einem bösen Kirmesmann im schnellsten Sprint die Haustüre nicht ganz erwischt. Die Platzwunde muss genäht werden, was ihm, weil er wegen der eingesparten Betäubungsspritze heftig weinte, den Schimpfnamen Flaschenkopf vom Arzt einbringt.
Doch so etwas hält unsere beiden Helden nicht auf. Die beiden sind im erzkatholischen Neuwerk auch Messdiener, wie eigentlich alle Jungs in ihrem Alter. Hannes glaubt ganz stark an Gott und so versieht er nicht nur seinen Messdienst sehr sorgfältig, sondern spielt auch mit den anderen Kindern, nur die evangelischen dürfen nicht mitspielen, im Garten Prozession, was gravierende Folgen für den Blumenschmuck in Opas Beeten hat.
Es gibt auch herzzerreißende Ereignisse, zum Beispiel als Hannes kleine Freundin Susanne plötzlich stirbt und Hannes und Julius in ihrer Trauer erst recht auf ihr tolles Team schwören.
In den Sommerferien ist ihr Einfallsreichtum nicht zu stoppen. Sie werden sie Wissenschaftler und wollen das Innere der Erde erforschen. So graben sie bis zum Grundwasser, als ihnen das Wasser von oben einen Strich durch die Rechnung macht. Sie "leihen" sich Opas Obstkisten aus und konstruieren daraus ein tolles Haus. Der abschließende rote Farbanstrich hat Opa aber nicht überzeugt. Dass Hannes und Julius am Ende genauso rot waren wie das Haus, hat die Sache nicht besser gemacht.
Mit viel Humor werden Jugenderinnerungen aus dem Alltag des Autors erzählt, lustige und spannende Abenteuer einer Kindheit in den sechziger Jahren.