Ich bin mal eben wieder tot

Wie ich lernte, mit Angst zu leben

Nicholas Müller

Erfahrungsberichte Der schwarze Hund SPIEGEL Bestseller Paperback

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Beschreibung zu „Ich bin mal eben wieder tot“

So offen hat es noch niemand beschrieben, wie das ist, wenn einem Angst und Panikattacken das Leben schier unmöglich machen wie Nicholas Müller. Und das ausgerechnet auf dem Höhepunkt der Karriere seiner Band Jupiter Jones.
Der Herzschlag beschleunigt sich, der Blutdruck steigt, der Atem wird schneller, kalter Schweiß bricht aus. Ein Herzinfarkt? Ein Schlaganfall? Ein Tumor?
Der erfolgreiche Liedermacher Nicholas Müller kann die Symptome nicht deuten, als sie zum ersten Mal auftreten. Nach vielen medizinischen Untersuchungen erst erhält er die Diagnose: generalisierte Angststörung mit starken Panikattacken, Hypochondrie und depressiven Episoden.
Zehn Jahre lebt er mit der Krankheit, doch dann geht nichts mehr. Zu diesem Zeitpunkt ist sein Song "Still" das meistgespielte Lied im Radio. Nicholas Müller begibt sich in Therapie, zieht sich aus allem raus.
Wie Nicholas Müller es schafft, die Angst zu überwinden und mit seiner neuen Band von Brücken wieder Auftritte zu wagen, erzählt er in diesem Buch radikal ehrlich und mit kraftvoller Sprache.
Ein Buch, mit dem der erfolgreiche Musiker Nicholas Müller all jenen Mut macht, die ebenfalls unter einer Angststörung leiden, und in dem er Wege aufzeigt, mit Angst zu leben.

Verlag:

Knaur eBook

Veröffentlicht:

2017

Druckseiten:

ca. 207

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Ich bin mal eben wieder tot“

AngelikaLesen – 25.07.2018
Ehrlich und schonungslos.

Kerstin Helbig – 26.08.2018
Nicholas, Danke für dieses Buch. Ich habe es gelesen, weil ich nach der Reportage 37 Grad und als Betroffene dankbar war, Worte zu finden, für das was mir seit 3 Jahren passiert. Ich danke für die vielen plastischen Bilder und den Einblick in Gedankenstrudel, die ich auf meine ganz eigene Art selber kenne. „Man muss nur wollen“, war ein bescheuerter Spruch meiner Eltern. Als ob man sich so etwas wünschen würde, als ob man da gern in diesen bescheuerten Situationen stecken bleibt und nicht fest genug was anderes will. Allen, die es gut mit mir meinen und denen, die es nicht verstehen wollen, werde ich dein Buch empfehlen, weil ich es immer noch so schlecht erklären kann, was passiert, wenn aus dem Nichts die Übelkeit, der Schwindel, die Panik kommen, dass ich gleich umfalle. Dass ich mich dann nur noch in mein Bett wünsche und nicht weiß, ob ich es je schaffe, da wieder raus zu kommen. Es gab Zeiten, in denen ein Einkauf im Supermarkt ebenso undenkbar waren, wie Fahrrad fahren über zwei Kilometer. An Autofahren nicht zu denken. Die Angst und die Angst vor der Angst machen das Leben immer Kleiner. Wir hatten Konzertkarten für Reinhard May - mitten in der Menge - und waren dankbar, einen Platz für Rollstuhlfahrer zu erkämpfen... Es geht weiter. Für mich ist die Angst, wie die Büchsen an dem Auto angeleint, an dem steht „just married“. Sie poltert mir immer hinterher. Und manchmal versaut sie die schönsten Momente. Inzwischen haben ich auch deine CDs und danke ebenso für deine Lieder.

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