Nele weiß nicht mehr, wann alles begonnen hat. Es war einfach schon immer so. Für Nele war es normal. Für Nele war es ihre Kindheit. Papa hat Nele geliebt, aber nicht so wie ein Vater seine Tochter lieben sollte. Er liebte sie wie eine Geliebte und Nele liebte ihren Vater, wie sie glaubte, dass man einen Vater lieben sollte. Doch ihr wurde nie beigebracht, was normal ist und was nicht. Erst mit den Jahren beginnt sie zu hinterfragen… mit den Jahren beginnt sie zu begreifen…und irgendwann bricht Nele ihr Schweigen. Sie zeigt ihren Vater an, zerstört ihre Familie, wie sie glaubt, und geht in ein betreutes Wohnheim.
Doch sollte man Glauben, dass Nele nun ein glückliches Leben beginnen konnte, dann liegt man falsch. Denn sie lernte dort ihren ersten "richtigen" Freund kennen… doch was Niels von ihr verlangte, liegt außerhalb jeder Vorstellungskraft…
Mit Papa war's nur Blümchensex ist der Bericht von Nele Hoffmann, der ihren kompletten, höllischen Lebensweg erzählt, von ihren ersten kindlichen Gedanken bishin zum heutigen Tag. Die Wiener Journalistin Manuela Ausserhofer (Orkus! Magazin u.a.) half ihr dabei, die treffenden Worte für etwas zu finden, dass eigentlich unaussprechlich ist. So ist ein Zeugnis unserer Zeit entstanden, welches schier unglaublich scheint, aber leider wirklich so geschehen ist.
Nach Seelenficker – dem Buch, das auch der ausschlaggebende Grund war, dass Nele den Mut gefunden hat und sich beim Verlag meldete – und Seelenvernichter, ein neues Buch, das schmerzt, fesselt und einem die Haare im Nacken aufstellen lässt. Denn die Realität ist immer schockierender als Fiktion.
10 Kommentare zu „Mit Papa war's nur Blümchensex“
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