Die Diskussion, ob der Islam zu Europa und der westlichen Welt passt, hält unvermindert an. Es fehlt in dieser Debatte weder an idealistischen Befürwortern noch an absoluten Gegnern. Selten sind aber Stellungnahmen von Menschen, die in die islamische Kultur hineingeboren wurden, diese also sehr genau kennen, und gleichzeitig mit der westlichen Kultur vertraut sind. Der Autor dieses Buches ist in Ägypten aufgewachsen, wurde dort als liberal gesonnener politischer Aktivist und bekennender >>Ungläubiger<< verfolgt und gefoltert und zog schließlich nach Deutschland.
Sein engagiertes Plädoyer vor dem Hintergrund dieser persönlichen Erfahrung im Orient und im Okzident und einer genauen Lektüre des Korans und der islamischen Schriften ist erschreckend:
An vielen Beispielen zeigt er die im Koran verankerte Integrationsfeindlichkeit, Frauenfeindlichkeit und die Grausamkeit gegenüber Andersgläubigen sowie der unbedingte Expansionswille dieser Religionsrichtung auf.
>>Gegen jeden Integrationskurs, gibt es einen Anti-Integrationskurs in Moscheen, Koranschulen und Islamzentren in Europa.<<Der Autor beschreibt detailliert die Abläufe dieser Anti-Integrationskurse und deren Folgen. Auch detailliert ermöglicht er Europäern einen genauen intensiven Einblick in die Lebensverhältnisse, die Kultur, Religion, Moral, Erziehung und Weltanschauung in den islamischen Ländern.>>Unsere heutigen Lebensumstände im Orient, die Religion, die Kultur, die Erziehung, die Weltanschauung und der Horizont sind vergleichbar mit Europa im Mittelalter. Wir Migranten aus islamischen Ländern kommen geradewegs aus unserer mittelalterlichen Welt nach Europa und landen plötzlich im 21. Jahrhundert, und genau da beginnen die Probleme unserer Integration im modernen freien Westen.<< Das Buch versteht sich als Weckruf für die Europäer, die Moderne und die westlichen Werte zu verteidigen, zum Wohle der gesamten Menschheit. Und auch hierfür werden Lösungen aufgezeigt, indem der Text schließt mit konstruktiv gemeinten Ratschlägen an islamische Einwanderer oder bereits hier Ansässige, die positiven Seiten des Landes, in dem sie leben, zu schätzen und nach ihnen zu handeln.
Dass die Schlussfolgerungen und Forderungen zumeist sehr negativ für den Islam ausfallen, ändert nichts an dem konstruktiven Geist des Buches und seinem Eintreten für ein friedliches Miteinander aller Menschen und Religionen.