"Er ist schon seit Jahrhunderten in mich verliebt. Er tötete mich immer wieder. Er würde alles für mich tun. Und ich liebe ihn.
Unaufhörlich. Aufrichtig. Schmerzhaft.
Ich würde für ihn alles geben, meine Freiheit, mein Herz, mein Leben."
1995: Tara ist eine Studentin, welche im alternativen Holländischem Viertel in Potsdam wohnt. Ihr Freund hatte sie verlassen. Um sie von ihrem Liebeskummer abzulenken, schlägt ihre beste Freundin vor, ein Wochenende in Berlin zu verbringen und wieder einmal richtig feiern zu gehen. Gesagt, getan! Bereits am ersten Abend begegnet Tara einem unglaublich gut aussehenden Mann. Leider verschwindet er von einer Minute zur nächsten. Doch der mysteriöse Fremde beschäftigt sie. Obwohl sie ihn nicht kennt, fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Bei der nächsten Feier trifft sie ihn wieder. Sie kommen sich näher und verlieben sich. Tara scheint es, als würden sie einander schon ewig kennen. Diese Verbundenheit, die sie fühlte, hatte sie bisher noch nie erlebt. Doch irgendetwas verbarg ihr Liebster. Ein Geheimnis belastete das junge Glück. Ihre Freunde misstrauten ihm von Anfang an. Wer war dieser mysteriöse Mann, dem sie so verfallen war und der nie etwas aß oder trank und dessen Augen so außergewöhnlich funkelten? Und warum begannen mit ihm diese merkwürdigen Träume? Träume von ihm und ihr, in denen sie blutverschmiert mit ihm Liebe machte und in denen sie scheinbar stets starb. Als sie hinter sein Geheimnis kommt, fällt alles, an das sie je geglaubt hat, zusammen. Noch schlimmer ist, dass die Beziehung zu ihm gefährlich ist. Sie ist lebensgefährlich. Doch schrecklicher als ein drohender Tod ist für sie die Vorstellung ohne ihn sein zu müssen. Sie liebte ihn unsterblich. Ohne ihn machte ihr Leben keinen Sinn mehr. War es da nicht sinnvoll, das Leben zu riskieren, um ihm nah sein zu können? Eine Liebe, die außergewöhnlicher nicht sein könnte, die es mächtiger nie gab und die doch zum Scheitern verurteilt war. Würde dies gut gehen?