Die Garnisonkirche in Potsdam – einst ein prächtiges Symbol preußischer Macht und architektonischer Meisterleistung – wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Doch ihre Bedeutung und ihr Vermächtnis überdauern die Zeit. In diesem Buch zeichnet Ludwig Ferdinand Zerbst die faszinierende Geschichte der Garnisonkirche nach: von ihrer glanzvollen Errichtung im 18. Jahrhundert über ihre Rolle als preußisches und deutsches Militärdenkmal bis hin zu ihrer Zerstörung und dem ideologischen Umgang in der DDR.
Zerbst beleuchtet die kulturelle, politische und architektonische Bedeutung der Kirche und zeigt auf, wie sie zum Schauplatz zentraler Ereignisse der deutschen Geschichte wurde. Der Blick reicht von den prächtigen Barockzeiten bis zur Frage, wie der Umgang mit den Überresten die Identität einer Nation formt.
Ein Buch, das die tiefen Verflechtungen von Architektur, Geschichte und Erinnerung offenbart und zeigt, wie zerbrochene Steine die unvergängliche Geschichte einer Stadt und eines Landes tragen.