Die kurze Stunde der Frauen

Zwischen Aufbruch und Ernüchterung in der Nachkriegszeit

Miriam Gebhardt

Landesgeschichte

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Beschreibung zu „Die kurze Stunde der Frauen“

Für keine Phase in der deutschen Geschichte wurden Frauen nachträglich mehr bewundert als für die Nachkriegszeit. Hinter dem Glorienschein sind ihre privaten Hoffnungen auf einen Neubeginn und die Freiheitsmomente zwischen Trümmern und Wiederaufbau verschwunden – aber auch die persönlichen Kosten der belastenden Lebensumstände und die Enttäuschungen über die alten Machtverhältnisse, die sich rasch wieder einstellten.
Die Historikerin und Autorin Miriam Gebhardt beschreibt das Lebensgefühl deutscher Frauen nach dem Zweiten Weltkrieg eindringlich, persönlich und mit viel Empathie. Dazu hat sie in bis dahin unerreichter Dichte die Selbstzeugnisse von Frauen ausgewertet und stellt konsequent deren Erleben in den Mittelpunkt. Sie zeigt, warum sich die meisten Frauen auch nach der Gründung der BRD und der DDR letztlich nicht aus alten Rollenmustern befreien konnten, wie es einigen gelang, neue Wege einzuschlagen – und wie diese Erfahrungen unser Familien- und Privatleben bis heute prägen.

Über Miriam Gebhardt

Miriam Gebhardt ist Historikerin und Journalistin und lehrt Geschichte an der Universität Konstanz. Neben ihrer journalistischen Arbeit habilitierte sie sich mit einer Studie über „Die Angst vor dem kindlichen Tyrannen. Eine Geschichte der Erziehung im 20. Jahrhundert“ (2009). Bei DVA erschienen zuletzt ihre Bücher „Rudolf Steiner. Ein moderner Prophet“ (2011) und „Alice im Niemandsland. Wie die deutsche Frauenbewegung die Frauen verlor“ (2012). Sie lebt in Ebenhausen bei München.


Verlag:

Verlag Herder

Veröffentlicht:

2024

Druckseiten:

ca. 175

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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