Wer eigene Schreckenserfahrungen nicht verarbeitet hat, gibt sie direkt oder indirekt weiter an die nächste Generation. Traumatisierte Mütter etwa können sich oft nicht gut um ihre Kinder kümmern; wie geht es ihnen damit, wenn sie sich der Wahrheit stellen - und wie geht es den Kindern damit?
Die Psychotraumatologin Michaela Huber hat Kolleginnen und von Gewalt betroffene Menschen befragt, um Antworten u.a. auf folgende Fragen zu finden:
Wie kann man verstehen lernen, was einem wirklich angetan wurde, und wie schafft man es, sich von traumatisierenden Bindungspersonen zu lösen? Was hilft beim äußeren und inneren Ausstieg aus destruktiven Bindungen? Wie können sich Überlebende mit ihren inneren unterschiedlichen "Seelen in ihrer Brust" auseinandersetzen, und wozu lohnt sich das?