Die hier behandelten Essays, Analysen und Briefe beschäftigen sich mit aktuellen Themen, entstanden in Diskussionen und als Reaktionen auf vorherige Inhalte. Die Herausforderung liegt darin, die gegenwärtigen Ereignisse zu verstehen, da klassische Begriffe wie Links/Rechts an Bedeutung verloren haben.
Besonders bemerkenswert ist die Hartnäckigkeit des aktuellen Linksliberalismus, der an der durchlässigen Grenzpolitik festhält, obwohl sich weltweit Millionen Menschen darauf vorbereiten, nach Europa zu kommen. Die Überforderung, die daraus resultiert, zeigt sich in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.
Es ist erstaunlich, wie die Islamkritik im aktuellen Diskurs kriminalisiert wird, während eine differenzierte Betrachtung notwendig ist. Die Kritik an einer unkontrollierten Massenmigration und die Sorge um kulturelle Identität sollten nicht als unmoralisch abgetan werden.
Die Wissenschaftsfeindlichkeit und die Diffamierung von Wissenschaftlern, die kontroverse Themen ansprechen, sind besorgniserregend. Eine offene Diskussion über verschiedene Standpunkte ist notwendig, um gesellschaftliche Spannungen zu bewältigen.
Der gesellschaftliche Riss, der sich zeigt, ist tief greifend. Der Duldungsbogen ist überspannt, und eine schweigende Mehrheit fühlt sich nicht ernst genommen. Die Polarisation verstärkt sich, und die Gefahr eines neuen Autoritarismus ist real.