Ludwig Flücke, ein junger Wanderer aus dem Rheinland, macht sich im Jahre 1822 auf, um die fränkischen Lande der nachnapoleonischen Zeit zu erwandern. Sein Vorhaben: Er möchte über Land und Leute, Schicksal und Werdegang der Franken ein Buch veröffentlichen, und will damit auf das Los dieses Stammes, der nun eher unfreiwillig dem Königreich Bayern zugeschlagen wurde, aufmerksam machen. Auf seiner Reise sammelt Flücke Ideen und Geschichten, ohne zu ahnen, daß er bald selbst Teil einer solchen Geschichte werden wird. Im mainfränkischen Wülflingen trifft er nämlich auf jene Sage, die ihn gefangennehmen und nicht mehr loslassen wird.