Mennonitengemeinde zu Hamburg Altona
Mennoniten sind die älteste deutsche Freikirche. Über unseren Dachverband Arbeitsgemeinschaft Mennonitischer Gemeinden in Deutschland (AMG), sind wir Mitglied im Ökumenischen Rat der Kirchen ÖRK. Wir sind eine anerkannte Körperschaft des öffentlichen Rechts und stehen im offenen Austausch mit anderen christlichen Kirchen und Religionen.
Die ersten Mennoniten kamen 1575 als Glaubensflüchtlinge aus den damals katholischen südlichen Niederlanden nach Hamburg und Altona. 1601 erlaubte ihnen Graf Ernst von Schaumburg und Holstein-Pinneberg die Gründung einer Gemeinde.
Eintrag im Adressbuch Altona (Hamburg) (1839):
In den ersten Jahren versammelte sich die Gemeinde noch in Privathäusern. Erst im Jahr 1675 errichteten mennonitische Walfänger aus fünf Prozent des Erlöses einer Walfangsaison eine Holzkirche an der Großen Freiheit. Die Große Freiheit bezieht ihren Namen von den Religions- und Gewerbefreiheiten, die Glaubensgemeinschaften und zunftfreie Handwerker damals in Altona genossen. Beim Schwedenbrand im Großen Nordischen Krieg wurde die Holzkirche zusammen mit großen Teilen der Stadt Altona zerstört. Doch schon 1715 wurde an gleicher Stelle eine neue Steinkirche aufgebaut, die bis 1915 von der Gemeinde genutzt wurde. Bei dieser vom Altonaer Stadtbaumeister Claus Stallknecht erbauten Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, turmlosen Backsteinbau mit pfannengedecktem Mansarddach und einem schlichten Kirchenraum mit Tonnendecke. Die Fassade war barock mit Sandsteinen ausgestaltet[1]. Wie andere täuferisch-mennonitische Kirchen lag diese erste Steinkirche noch nicht unmittelbar an der Straßenfront. Vor dem Kirchengebäude entstanden 1772 und 1850 Gemeinde- und Pfarrhäuser, die die Kirche auch baulich von der Straßenlinie trennten. 1915 wurde schließlich die neue Kirche an der Mennonitenstraße in Altona-Nord eingeweiht, die Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kirchengebäude an der Großen Freiheit schließlich komplett zerstört. Bis 1795 hielt die Gemeinde noch am Niederländischen als Gottesdienstsprache fest.
Die ersten Mennoniten kamen 1575 als Glaubensflüchtlinge aus den damals katholischen südlichen Niederlanden nach Hamburg und Altona. 1601 erlaubte ihnen Graf Ernst von Schaumburg und Holstein-Pinneberg die Gründung einer Gemeinde.
Eintrag im Adressbuch Altona (Hamburg) (1839):
In den ersten Jahren versammelte sich die Gemeinde noch in Privathäusern. Erst im Jahr 1675 errichteten mennonitische Walfänger aus fünf Prozent des Erlöses einer Walfangsaison eine Holzkirche an der Großen Freiheit. Die Große Freiheit bezieht ihren Namen von den Religions- und Gewerbefreiheiten, die Glaubensgemeinschaften und zunftfreie Handwerker damals in Altona genossen. Beim Schwedenbrand im Großen Nordischen Krieg wurde die Holzkirche zusammen mit großen Teilen der Stadt Altona zerstört. Doch schon 1715 wurde an gleicher Stelle eine neue Steinkirche aufgebaut, die bis 1915 von der Gemeinde genutzt wurde. Bei dieser vom Altonaer Stadtbaumeister Claus Stallknecht erbauten Kirche handelte es sich um einen einschiffigen, turmlosen Backsteinbau mit pfannengedecktem Mansarddach und einem schlichten Kirchenraum mit Tonnendecke. Die Fassade war barock mit Sandsteinen ausgestaltet[1]. Wie andere täuferisch-mennonitische Kirchen lag diese erste Steinkirche noch nicht unmittelbar an der Straßenfront. Vor dem Kirchengebäude entstanden 1772 und 1850 Gemeinde- und Pfarrhäuser, die die Kirche auch baulich von der Straßenlinie trennten. 1915 wurde schließlich die neue Kirche an der Mennonitenstraße in Altona-Nord eingeweiht, die Im Zweiten Weltkrieg wurde das Kirchengebäude an der Großen Freiheit schließlich komplett zerstört. Bis 1795 hielt die Gemeinde noch am Niederländischen als Gottesdienstsprache fest.
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