Seine Pläne sind perfekt, aber die Menschen sind es nicht. Während alle anderen im Dorf arbeiten, um das Überleben der Gemeinschaft zu sichern, sitzt der junge Bronzegas scheinbar tatenlos in seiner Hütte. Was niemand ahnt: Einst wird man ihn den größten Erfinder aller Zeiten nennen, und in seinem Geist formt er Stück für Stück das Idealbild einer Stadt, die einmal die mächtigste und schönste der Welt werden soll: die große Stadt Merkesch. Um seine Utopie zu verwirklichen, ist Bronzegas bereit, fast jeden Preis zu zahlen. Er lässt sich auf einen Pakt mit skrupellosen Kriegerfürsten ein, auch wenn deren Methoden allen Werten widersprechen, für die Merkesch einmal stehen soll. Während Machthunger und Habgier das Ideal von der perfekten Stadt bedrohen, verzweifelt Bronzegas zusehends an der Last der großen Aufgabe, die immer mehr von ihm verlangt, ganz egal, wie viel er auch leistet … „Die Erschaffung von Merkesch“ ist die eigenständige Vorgeschichte der Reihe „Das Licht und die Wildnis“. Sie ist viele hundert Jahre vor der Handlung der Reihe angesiedelt und berichtet von den Frühtagen der Menschheit, von den Konflikten zwischen Bronzegas‘ Idealen und dem Machthunger der Fürsten Merkeschs sowie von der Schwierigkeit, Utopien in die Wirklichkeit umzusetzen.