Der 30-jährige Krieg erscheint heutzutage sehr weit in der Vergangenheit zu liegen. Dabei hat er unser Land, von der Sprache bis zur kollektiven Psychologie, entscheidend geprägt. Die Schlacht bei Höchst im Jahre 1622 war dabei entscheidend für den weiteren Verlauf des Krieges. Basierend auf einer umfassenden Quellenrecherche werden die Ereignisse rund um die Schlacht hier zum erste Mal detailliert rekonstruiert. Das reich mit zeitgenössischen Abbildungen illustrierte Buch beschreibt aber auch leicht zugänglich die Gesellschaft und den Alltag der Menschen im 17. Jahrhundert. Vor Allem aber ist es eine spannende Geschichte von Krieg, Plünderungen und Größenwahn, aber auch von großem strategischen Geschick, persönlichem Mut und bürgerlichem Heldentum, die es wert ist, erzählt zu werden.