Mit diesem, seinem vierten Buch beschreitet Harald Schillig - seine Freunde dürfen ihn »Harry« nennen - für sich Neuland. Erstmals hat er einen Roman verfasst, nachdem er zuvor in drei stilistisch sehr unterschiedlichen Büchern seine Erlebnisse aus der Kindheit, der Schulzeit und den Jugendjahren sowie seine - wie er sie nannte - »Streunerjahre« dokumentiert hat, während der er fast alle Schattenseiten des menschlichen Lebens kennengelernt hat. Mit dem vorliegenden Buch wagt er zusätzlich auch noch den Schritt in die Kriminalistik und führt die Leser in ein Milieu, das den meisten Menschen eher fremd ist. Mit markanten Redewendungen, bildhaften Formulierungen und einer Portion Humor gelingt es ihm, Spannung aufzubauen und diese bis zur letzten Seite aufrechtzuerhalten. Harald Schillig (Jahrgang 1950) engagiert sich seit ein paar Jahren in seiner Heimatstadt in sozialen Einrichtungen, er gab Interviews im Rundfunk (Okerwelle) und für die örtliche Presse (Neue Braunschweiger Zeitung) und hielt Lesungen aus seinen drei vorangegangenen Büchern. Der Autor lebt zusammen mit seiner Frau, die er aus guten Gründen seinen „Engel“ nennt, in Braunschweig.