Karla und Sabine sind Schwestern, Richard und Paul verbindet eine Freundschaft. Allein sind alle vier. Deshalb treffen sich Karla und Richard zu einem Blinddate und berichten dann Sabine und Paul davon. Aber Paul hat eine App, mit der man Menschen in der Nähe aufspürt, die ein ähnliches Profil aufweisen wie das eigene. So kommt es, dass er Karla trifft. Und da sich Richard als Lehrer ausgebrannt fühlt, geht er zu einer Therapeutin, die Sabine heißt und Karlas Schwester ist.
Dass aber Paul beim Verfassen seines App-Profils geflunkert hat und Sabine zwar Patienten behandelt, eigentlich aber selber Hilfe braucht, erfährt man in Markus Köbelis melancholischer Single-Komödie erst nach einer heiteren Odyssee zahlreicher Irrungen und Wirrungen. Virtuos und federleicht lässt er uns zwei Paare kennenlernen, die sich auf geradem Weg kaum begegnet wären und sich am Ende aufmachen, die Welt neu zu entdecken – "Als hätte es noch nichts gegeben. Können wir das?" Den frischen Paaren ist das zuzutrauen.