Der Sophienlust Bestseller darf als ein Höhepunkt dieser Erfolgsserie angesehen werden. Denise von Schoenecker ist eine Heldinnenfigur, die in diesen schönen Romanen so richtig zum Leben erwacht.
Das Kinderheim Sophienlust erfreut sich einer großen Beliebtheit und weist in den verschiedenen Ausgaben der Serie auf einen langen Erfolgsweg zurück. Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, mit Erreichen seiner Volljährigkeit, das Kinderheim Sophienlust gehören wird.
Denise von Schoenecker, die Verwalterin des Kinderheims Sophienlust, fuhr mit ihrem Wagen auf den Parkplatz eines großen Maibacher Kaufhauses. Kaum hatte sie angehalten, öffnete ihr neunjähriger Sohn Henrik die Fondtür und stieg aus. »Na, kommt schon!« forderte er seinen um sieben Jahre älteren Halbbruder Nick und dessen dreizehnjährige Freundin auf. »Vergeßt nicht, heute beginnt diese neue Serie. Ich möchte jedenfalls nicht die erste Folge verpassen.« »Wie immer in Eile – unser Henrik«, meinte Denise halb amüsiert. Henriks Fernsehleidenschaft bereitete ihr in der letzten Zeit einiges Kopfzerbrechen. »Ich geh lieber einkaufen, als in den Fernseher zu starren«, sagte Angelina Dommin, die wegen ihrer vielen Sommersprossen meistens Pünktchen genannt wurde. »An deiner Stelle würde ich nicht ständig vor dem Fernseher hocken. Die Zeit ist dazu doch viel zu schade!« »Das finde ich allerdings auch«, stimmte ihr Dominik von Wellentin-Schoenecker zu. Er kontrollierte, ob auch alle Wagentüren richtig verschlossen waren. Erst vor einer Woche hatte man auf diesem Parkplatz ein Auto völlig ausgeraubt. »Mutti, wenn du nicht rechtzeitig fertig bist, kann ich dann mit dem Bus nach Wildmoos zurückfahren?« erkundigte sich Henrik. »Du brauchst mich doch sowieso nur für die Schuhe.