Mit shakespearehafter Konsequenz erzählt Marcus Staiger die Geschichte von fünf Protagonisten, die sich durch ein Wochenende voller Gewalt, Sex und Drogen schlagen und darin versinken. Ein trostloses Buch voll grimmiger Ironie. So wirklich wie die Wirklichkeit nur anders.
Marcus Staiger wurde 1971 in Leonberg bei Stuttgart geboren. Nach dem Abitur arbeitete er als Fabrikarbeiter in einer Farbenfabrik und bei Daimler, bevor er 1992 nach Berlin zog. Dort arbeitete er zunächst als Leiharbeiter und Gerüstbauer, später auch als Koch und Journalist. 1997 hob er eine Freestyle-Rap-Veranstaltung aus der Taufe, die von sämtlichen Größen der neueren Berliner Rap Geschichte besucht wurde und aus der dann das spätere Plattenlabel Royalbunker hervorging. Zehn Jahre lang beeinflusste Staiger die deutsche Hip Hop Szene nachhaltig, bis er 2007 nach großen Niederlagen aber auch großen Erfolgen das Label schloss und sich wieder ganz dem Journalismus widmete. Zwischen 2008 und 2011 arbeitete er als Chefredakteur der Internetplattform rap.de, wo er sich mit seinem kontroversen Stil in zahlreichen Beiträgen und Fernsehreportagen einen Namen machte. Nach seinem vollständigen Rückzug aus dem Rap Geschäft arbeitet Marcus Staiger seitdem als freier Journalist und Moderator für Medien wie SPEX, Berliner Zeitung, FAZ, JUICE, vice und auch vice.TV, sowie als Industriekletterer. Nebenher schreibt Marcus Staiger Bücher und lebt zusammen mit seiner Lebensgefährtin und insgesamt drei Kindern in einer Patchwork Familie in Berlin Kreuzberg.
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