Die schlanke, langhaarige Frau schloss die Augen und lehnte sich im Thron zurück. Dem Herrschersitz, der ihr nicht selbst gehörte, den sie aber dennoch verwaltete. Ihre Welt bestand ausschließlich aus blauen Farbtönen. Sogar der Boden und der Hintergrund wurden von dem über Gortkanis befindlichen Schwertmond in die Farbe der Hoffnung verwandelt.
Zwischen ihren Knien steckte ein Schwert im Boden. Die Frau legte die Hände auf den Griff der zweischneidigen Klinge. Sie griff fester zu, als sie das Pulsieren im Schwert fühlte. Sie bekam den Eindruck, als wollte etwas aus dem Schwert entweichen. Die Frau erschauerte und kniff die Augen fester zusammen. Bisher war immer etwas Entscheidendes geschehen, wenn die Sonnen wechselten und sich Gortkanis unter dem Schwertmond befand.
Weshalb sollte es dieses Mal anders sein?