Mit einem Schrei fuhr der kleine Luigi aus dem Albtraum hoch. Durch das große Balkonfenster direkt vor ihm fiel das bleiche Licht des Vollmonds. Es tauchte das weitläufige Schlafzimmer in silberne, geheimnisvolle Düsternis. Voller Angst starrte er auf die totenbleiche Nonne, die ihn durch das Fenster aus böse anstarrte. Im nächsten Moment stand sie am Fußende des Bettes, ohne dass er gesehen hätte, wie sie dorthin gekommen war. Eisige Kälte erfüllte das Schlafzimmer. Komm zu mir, raunte eine Stimme in seinem Kopf. Luigi wollte schreiend davonlaufen, war jedoch dem hypnotischen Zwang, der in der Stimme mitschwang, nicht gewachsen. Langsam kroch er aus dem Bett ...