Im 16. Jahrhundert durchlebt Europa eine Zeit beispielloser religiöser Umwälzungen und Konflikte. Im Zentrum dieser turbulenten Epoche stehen die Hugenotten, französische Protestanten, die aus den Lehren von Johannes Calvin hervorgehen und gegen die überwältigende Macht der katholischen Kirche kämpfen.
Louis Giraud erzählt die dramatische Geschichte der Hugenotten von ihren Anfängen in der Reformation bis hin zu den schrecklichen Ereignissen der Bartholomäusnacht. Diese Chronik beleuchtet die politischen Intrigen, die gesellschaftlichen Spannungen und die religiösen Überzeugungen, die die Verfolgung und die blutigen Auseinandersetzungen prägten.
Giraud führt den Leser durch die entscheidenden Momente dieser Epoche: die ersten Anfänge der Bewegung, die blutigen Hugenottenkriege, und die schicksalhaften Tage des Massakers von Paris. Dabei zeigt er, wie die Hugenotten trotz unerbittlicher Verfolgung ihren Glauben und ihre Identität bewahrten und welchen Einfluss diese Ereignisse auf das spätere Europa hatten.
Dieses Buch ist nicht nur eine historische Erzählung, sondern auch eine Mahnung an die zerstörerische Kraft von Intoleranz und Fanatismus. Ein unverzichtbares Werk für alle, die die tiefgreifenden Konflikte und die unerschütterliche Standhaftigkeit der Hugenotten verstehen möchten.