Die Ostpark-Saga ist die Geschichte eines verunglückten Immobilienprojektes am Rande der oststeirischen Bezirksstadt Hartberg. Im Frühjahr 2003 wurde mit dem Bau eines Einkaufszentrums - des Ostparks - begonnen, aber schon im Herbst desselben Jahres wurde der Bau eingestellt, nachdem sich die Projektanten untereinander zerstritten hatten. Der halbfertige Rohbau steht nun seit fast einem Jahrzehnt traurig in der Landschaft und wird von der einheimischen Bevölkerung als 'Leich' tituliert. Die Ereignisse hinter den Kulissen des Ostparks wurden ein Fall für die Justiz, zur Zeit der Drucklegung sind die Prozesse noch nicht abgeschlossen. Der erste Teil des Romans erzählt die Chronologie der Ereignisse, das Zerwürfnis der Projektanten untereinander und das 'Mailänder Dilemma', in das einer der Gesellschafter beim Versuch des Verkaufs des Ostpark geschlittert ist. Der zweite Teil des Romans besteht aus fünfzehn Noten aus der Literaturkanzlei des Autors, die sich allesamt auf Ereignisse rund um das fehlgeschlagene Projekt beziehen, und auf das Verhalten der dabei beteiligten Personen. Die Noten sind das Sittenbild, das die sehr merkwürdigen Vorgänge rund um den Ostpark erhellt und erklärt.