»Die Frau, sehr modisch und teuer gekleidet, lag grotesk verrenkt auf dem grasigen Boden. Die blonde Anita, ging es durch Irene Kolbs Kopf. Das geschieht ihr gerade recht.«
Entsetzt, aber nicht wirklich überrascht, stößt die pensionierte Lehrerin Charlotte Rapp auf die Todesanzeige einer ehemaligen Schülerin. Sie erinnert sich an die sensible, meist depressive Cornelia, die eine große Leidenschaft für Shakespeare hegte. Eine Faszination, die ihr während einer Kursfahrt nach England beinahe zum Verhängnis wurde.
Bei der Beerdigung trifft Charlotte auf die Schulclique der jungen Frau. Auch Kommissar Guldner gehört zu der Trauergesellschaft, allerdings in dienstlicher Angelegenheit: Er ermittelt zur Todesursache, stellt die Ermittlungen aber bald ein. Doch als zwei weitere Leichen gefunden werden, wird der Fall neu aufgerollt.
Mit ihrem neuesten Krimi, der zugleich eine Hommage an Shakespeare und die englische Literatur ist, stellt Lilo Beil ein weiteres Mal ihr Können und ihr schriftstellerisches Feingefühl unter Beweis und erzählt eine fesselnde und dramatische Geschichte.
1 Kommentar zu „Vielleicht auch träumen“
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