Blaulicht und Martinshörner aus allen Richtungen. Schreie, Tränen, Entsetzen. Menschen, die wie festgenagelt mitten auf dem Platz des Grauens stehen und nicht wissen, was sie tun sollen.
"Schicksalsschläge müssen ja etwas ungeheuer Faszinierendes haben, wenn sie einen nicht persönlich treffen", schimpft der Mann im Trenchcoat angewidert und will einen Bogen um die Unfallstelle machen. Doch dann sieht er ein kleines, hölzernes Kreuz am Straßenrand mit der Aufschrift Alina, dreizehnter März und erstarrt. Vor seinem inneren Auge spielt sich plötzlich Furchtbares, Unaussprechliches ab - der leuchteng gelbe Regenmantel auf der Straße, das kleine selbstgenähte Teddybärchen ... und das Blut, überall Blut! Das Opfer ist Alina, drei Jahre - seine Tochter ...