Dieses Buch, in dem Konrad Merz sein erstes Jahr als Vertriebener beschreibt, wurde von der Kritik hymnisch gefeiert. Bei seiner Erstveröffentlichung 1936 im Amsterdamer Querido-Verlag begrüßte der damals führende holländische Kritiker Menno ter Braak ›Ein Mensch fällt aus Deutschland‹ als das »erste Emigrantenbuch«. Er meinte: nicht etwa ein bereits vor dem Exil renommierter Autor habe an einem anderen Ort ein Werk erscheinen lassen, sondern ein Exilierter sei durch die Erfahrung der Vertreibung zum Autor geworden.
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)