Das Buch geht von der Hypothese aus, dass im Moment des Urknalls unserem im Entstehen befindlichen Kosmos eine fundamentale Information in Form unserer Naturgesetze mitgegeben wurde. Diese Information beherrscht die gesamte anschließende Evolution der Materie und des organischen Lebens bis zum heutigen Tag. Somit unterliegen alle im Rahmen der Evolution entstandenen Strukturen, inkl. unseres Gehirns, der naturwissenschaftlichen Erkenntnis. Diese Anfangsinformation stellt die Urform der Energie dar, da nur Energie etwas bewirken kann. Im Moment des Urknalls war die Anzahl der Entwicklungsmöglichkeiten am höchsten und somit herrschte die höchste Informationsdichte. Mit der fortschreitenden evolutionären Entwicklung ging die Information über mögliche andere Entwicklungen verloren, was wir an der ständigen Zunahme der Entropie erkennen. Das Leben ist die Möglichkeit, sich gegen diesen Trend zu stemmen, indem es der Materie Energie entzieht und dafür bedeutungsvolle Informationen kreiert. Diese Informationen könnten letztlich zu einem Verständnis des "Warum" unserer Naturgesetze führen. Damit hätte das Leben die Möglichkeit, sich gegen einen drohenden kosmischen Wärmetod zu wehren.