Die heutige Physik ist wegen ihrer irritierenden Paradoxien schwer zugänglich. Jeder Mensch erkennt, dass das Leben eine Richtung hat, nur die Wissenschaft behauptet, die Natur und ihre Gesetze seien zeitneutral, die Zeit sei eine Illusion.
Wie sollte man Wirkung ohne Ursache begreifen oder wie könnte sich ein Teilchen gleichzeitig an zwei unterschiedlichen Orten aufhalten?
Helmut Tributsch, ein erfahrener Naturforscher, spürt der Frage nach, ob es die Natur selbst oder die Wissenschaft ist, welche solche Irrationalitäten produziert. Er kommt mit der Entdeckung, dass die Physik eine fundamentale energiegetriebene Zeitorientierung braucht, die in einer Dynamischen Energie steckt, zu erstaunlichen Antworten. Die Paradoxien verschwinden und die Natur wird rational verständlich. Es ist die Wissenschaft, die mit ihrer Forderung nach Zeitneutralität Verwirrung stiftet und irrationale Weltmodelle begünstigt. Korrigiert man diese Vorstellungen durch einen energiegetriebenen Zeitpfeil, findet man, dass das Universum ganz anders funktioniert. Information erhält eine tragende Rolle – von der Quantenwelt über die Evolution bis zum Kosmos. Wenn sich Information selbstorganisiert, erzeugt sie das Phänomen, das wir Bewusstsein und Geist nennen. Geist als Konsequenz des Zeitpfeils und als materialistischer Aspekt der Natur hat das Potential, unser Weltbild gründlich zu verändern.
Das Buch widerspricht Stephen Hawking, liefert die Antwort für Thomas Nagel, ergänzt Anton Zeilinger, kritisiert Yuval Harari und zieht die Grenzen zu Albert Einsteins Welt. Es nimmt Abstand von Richard Dawkins und zeigt, dass eine unter dem Zeitpfeil verstandene Natur nicht in Widerspruch zur Religion steht. Es beinhaltet einerseits die Chance, die Wissenschaft der Physik auf einen Weg des rationalen Verstehens zurückzubringen. Andererseits bestärkt die verblüffende Erkenntnis, dass die Entwicklung von Geist ein Ziel der Evolution ist, all jene, die einen Sinn in unserer Existenz suchen.