Die Yurashi-Therapie der sanften Berührung ist eine Akuttherapie, die grundlegende Probleme für Ermüdungserscheinungen oder Erkrankungen auflöst. Ihr wichtigstes Anwendungsgebiet ist die Therapie akuter Schmerzzustände im Bewegungsapparat.
Yurashi leitet sich her aus traditionellen japanischen manuellen Heilverfahren und Streichmassagen. Indem diese Therapie sehr sanft mit dem vegetativen Nervensystem arbeitet, sendet sie ganz gezielte Impulse an das Gehirn, die anormale Muskelanspannungen ausschalten, um den Allgemeinzustand von Körper und Geist zu verbessern.
Indem Yurashi mit dem vegetativen (autonomen) Nervensystem arbeitet, besänftigt die Therapie ungewöhnliche Muskel-Kontraktionen und verbessert damit den Zustand des Körpers wie des Geistes. Um angemessen mit dem vegetativen Nervensystem arbeiten zu können, ist es wesentlich, Reflexe der natürlichen Verteidigungsinstinkte auszuschalten, - daher sind die Berührungen des Patientenkörpers sehr sanft. Die Therapie fokussiert darauf, externe Belastungen auf Körper und Geist zum Erliegen zu bringen: Homöostase tritt ein.
Es hat in den letzten Jahren Entwicklungen in anderen manuellen Therapieformen gegeben, die ebenfalls auf das autonome Nervensystem fokussieren. Von ihnen unterscheidet sich die Yurashi-Therapie durch die Sanftheit der Berührungen, die die natürlichen Abwehrinstinkte ausschalten, und damit auch die Belastungen für Körper und Geist.
Ohne Instrumente einzusetzen oder Medikamente begleitend zu verabreichen berührt und bewegt der Yurashi-Therapeut sanft einzelne Körperteile der Patienten. Diese genießen die Therapie, weil sie völlig schmerzfrei abläuft. Es ist nicht erforderlich, dass der Patient seine Bekleidung ablegt: Die Impulse, die der Therapeut gibt, sind vergleichbar dem liebevoll-zarten Umgang einer Mutter mit ihrem Säugling oder Kleinkind.
Auch beansprucht die Yurashi-Therapie nicht den Körper des Therapeuten und erfordert von ihm keinerlei Kraftanstrengungen; somit können auch ältere Therapeuten sie praktizieren.
Nachgewiesene und dokumentierte Therapieerfolge bei: Nackenstarre, Rückenschmerzen, Magenschmerzen, Lendenschmerzen, Sehnenentzündungen, Verstauchungen, Quetschungen, Prellungen, Schleudertrauma, Muskelzerrung, Meniskusabriss, Fibromyalgie, Hüftgelenksnekrose, Morbus Osgood-Schlatter.