Der Ausdruck Hippie trail (englisch trail, Spur, Pfad) beschreibt die Reiseroute der Hippies in den 1960er und 1970er Jahren von Europa über Land nach Asien. Diese Reisekultur wurde später zum Vorbild zahlreicher Rucksacktouristen. Vielen Reisenden ging es dabei um Selbstfindung, Sinnsuche und um die Kommunikation mit anderen Völkern. Das Buch beschreibt die Eindrücke einer, mit Aquarellen und Zeichnungen verzierten, Allein-Reise, wo diese Themen Bedeutung erlangen. Man könnte sagen: "Salz trifft auf Wunde!" und eine "Dosis Drama" ist auch mit dabei. Im Vordergrund steht aber der Wunsch, die Welt zu erkunden. Sich an ihren Wundern zu erfreuen und vielleicht einen Ort oder auch Menschen zu finden, wo man länger verweilen möchte. Früher waren die meisten Rucksackreisenden junge Leute, obwohl auch ältere Reisende oder ganze Familien eine derartige Tour unternahmen. Das Reisen per Anhalter war populär. Es gab günstige Bus-und Zugtickets und vereinzelt fuhren die Menschen die gesamte Strecke mit dem Auto, Motorrad oder auch mit dem Wohnmobil, das zumeist ein VW-Bus war. Unter bekannten Hippie-trail-Reisenden sind Uschi Obermaier, Steve Jobs und Raja Ram zu nennen.
Mit Illustrationen von Uwe Klöden