Drei alte Freunde frönen ihrem Hobby, Geschichten zu einem aktuellen Thema zu schreiben. Diesmal geht um das Thema: der katholische Priester und sein Zölibat. Sie beschreiben also, indem jeder ein Stück der Geschichte weitererzählt, wie der Priesteranwärter Peter Hang vor der Entscheidung steht, zwischen Amt und Jugendliebe zu wählen. Er hat seiner zu Depressionen neigenden Mutter und seinem ehrgeizigen Onkel, einem Jesuitenpater, das Versprechen gegeben, Priester zu werden und will aus Dankbarkeit und Pflichtgefühl an seinem Gelübde festhalten, muss aber gegen seine Erinnerungen und Fantasien kämpfen, in denen die erotischen Reize seiner Jugendliebe Gisela immer stärker werden. In Gesprächen mit dem Seminarleiter, dem Arzt, seinem Onkel, seiner Mutter und seinen Freunden versucht er seine Zweifel zu bekämpfen, gerät aber in den Irrgarten seiner grotesken Träume, aus denen er nicht mehr herauskommt, sodass er fürchtet, verrückt zu werden. Die drei Freunde versuchen in ihrer Geschichte alles, um ihn davor zu schützen, stehen aber vor dem Problem, dass Peter sich zu lange den strengen Regeln des Kirchenbetriebs unterworfen hat, um noch eigenmächtig handeln zu können. Er bleibt wie Don Quijote lieber in seiner Fantasiewelt, die ihn vor der harten Realität schützt.