Aufgewachsen nach dem Krieg in einfachen Verhältnissen mit den Belas-tungen als ›Kriegsenkel‹ möchte der Autor Klaus Ohlau zeigen, dass es möglich ist, auch unter schwierigen Situationen zu überleben und zu leben. Mit vielen seelischen Verletzungen und Traumata gelingt es ihm mit Jesu Hilfe wieder ins Leben zurückzukehren. Dieses Buch soll Menschen ermutigen und stärken, die in ähnlichen Situationen aufgewachsen sind und die Ähnliches erlebt haben.
Dieser Friedhof. Ein einschneidender Ort in seinem Leben und jetzt 40 Jahre später bei der Trauerfeier seiner Mutter wieder. Hier ist der Start für eine Rückschau, in der er sein ganzes Leben Revue passieren lässt. Puzzlestein um Puzzlestein fügt sich im Laufe der Zeit zusammen. Die emotionalen Übergriffe, die Härte, mit der er erzogen wurde. Weggabelungen, an denen er falsch abgebogen war. Mehr und mehr fügt sich das Bild. Seine eigenen traumatischen Erfahrungen, das Unfassbare mit seinem Bruder, Familiengeheimnisse. Seine seelische Zerbrochenheit, die ihn fast das Leben kostete. Als er erkennt, dass er sich ändern muss und nicht mehr so sein will, wie er ist, ändert sich alles. Erstaunliche Begegnungen mit Jesus helfen ihm, ins Leben zurückzufinden.
Immer wieder zeigt er uns auch die Verhältnisse kurz nach dem Krieg auf. In einfachen Verhältnissen aufgewachsen, in einem einfachen Haus, ohne Warmwasser, ohne Telefon, ohne Auto, ohne Wärme, ohne Liebe. Die technische Entwicklung nach dem Krieg und die Veränderungen im Umfeld werden uns bewusst. ZwischenZeiten nennt er das. Von der ›Steinzeit‹ in das ›High-Tech-Alter‹ durchläuft er. Aber auch von ›Ewigkeit zu Ewigkeit‹, eben in der ›ZwischenZeit‹.