Der achtzehnjährige Jörg Paulsen steht unter Verdacht, einen Mann getötet zu haben. Wegen eines Mädchens und einer Wette unter Jugendlichen ist er in ein Haus eingestiegen, um einige Flaschen Wein zu besorgen. Anscheinend wurde er dabei vom Besitzer überrascht und hat brutal zugeschlagen. Vergeblich versucht er, sich an Einzelheiten zu erinnern, die ihn entlasten könnten.
Der Fall gilt fast als gelöst, doch ein überraschender Hinweis lässt alles wieder offen erscheinen. Nicht nur der Alkohol war im Spiel, die Kriminalisten, Bothe und Kielstein, stoßen auch auf ein Gespinst aus Egoismus und Heuchelei, Bestechlichkeit und Diebstahl, das sie durchdringen müssen, bevor sie schließlich zum Täter gelangen.
DREI FLASCHEN TOKAIER ist ein Klassiker der DDR-Krimi-Literatur über die dortige Jugendproblematik. Das Buch erreichte hohe Auflagen, wurde in verschiedenen Ausgaben (z.B. auch als einer der ersten ostdeutschen Krimis in der BRD 1981 bei Rowohlt) publiziert und vom Fernsehen für die Polizeiruf-Reihe 110 verfilmt.