Der Autor erzählt zunächst Kindheitserinnerungen aus den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges sowie der Nachkriegszeit und setzt sich sodann mit den Entwicklungen des neuen demokratischen Staatswesens in Deutschland auseinander. Die Erwartungen, die in die demokratische Grundordnung gesetzt wurden, erwiesen sich für ihn und große Teile des Volkes als nicht erfüllbar. Mit großer Offenheit schildert er die negativen Einflüsse, die die Errungenschaften einer demokratischen Gesellschaft bedrohen und zum Teil bereits beseitigt haben. Insbesondere mahnt er die schädlichen Auswirkungnen der Digitalisierung der Lebensbereiche, des Lobbyismus und des immer weniger würdevollen Umgangs der Menschen untereinander an.