Als im Jahre 2003 die erste Fassung dieses Buches erschien, basierten eine Reihe der Schlussfolgerungen auf Thesen, die damaligen Theorien z.T. völlig widersprachen. Sind Lebewesen grundsätzlich intelligent, also auch Einzeller und Pflanzen? Können sie durch Lernvorgänge und Schlussfolgerungen erworbene Verhaltensweisen außer über Traditionslernen und nachträgliche mutative Bestätigung auch anders an ihre Nachkommen weitergeben? Hat die bisherige Evolutionstheorie die indirekte Anpassung an die Umwelt durch individuelle Problemlösungen übersehen?
Kann es überhaupt ein biologisches Informationsverarbeitungsprogramm geben, welches niemals abgewandelt worden ist und sich bei Lebewesen mit Gehirn allerdings potenziert? Ist es überhaupt denkbar, dass eine prinzipielle Biologische Intelligenz die Evolutionsrichtung von Lebewesen beeinflusst hat und beeinflusst?
Nunmehr, nach knapp 20 Jahren, kann festgestellt werden: Die Theorie der Biologischen Intelligenz hat sich in vielfältiger Weise bestätigt. Die Evolutionstheorie selbst steht vor einem großen Wandel, es gibt sowohl eine epigenetische Vererbung erworbener Eigenschaften als auch eine adaptive Mutation, die einen eingeschlagenen Evolutionsweg nachträglich bestätigt! Selbst Insekten können Rechenoperationen erlernen, Echsen erweisen sich als so intelligent wie Vögel, die Intelligenz von Vögeln reicht an die von Primaten heran, und Primaten können hunderte von erlernten Wörtern verwenden. Alle eint ein grundlegendes, individuelles und mit Bewusstseinselementen ausgestattetes Verarbeitungsprogramm: Biologische Intelligenz!