Wie eine kleine hungrige Ratte, durch stöbert Kurtchen Bunker, Trümmer und Ruinen, immer auf der Suche nach etwas essbarem.
Versteckt in tiefen Wäldern finden Kurtchen Schweineställe und nimmt sich hier ein paar Würste mit.
Auch tief im Wald angelegte Felder entdeckt Kurtchen und isst zum ersten mal in seinem jungen Leben Kohlrabi und Möhren.
Er sorgt für genügend Brennholz für den kommenden Winter und erhält im Tausch gegen Kupferkabel einen Puppenwagen für seine kleine Schwester.
Die Einschulung wurde durch das tägliche Schulessen halb so schlimm und seine ersten Sommerferien verbrachte er bei der Oma in Wilhelmshaven.
Mit dem Eintritt in eine kaufmännische Lehre endete auch für Kurtchen die Nachkriegszeit.