Eine Kindheit in Ostpreußen, im Memelland. Verbunden mit herrlichen Erinnerungen: die unvergleichliche Landschaft, die wild lebenden Tiere und die vielen Haustiere, wunderbare Abenteuer in der weiten Natur, behütete Jahre bei den liebevollen Großeltern.
Dann wird der kleine Klahs ins kalte Wasser geworfen: Er muss zurück auf den Hof zu den verhassten Eltern, die ihn immer wieder körperlich und seelisch misshandeln ... Beide fanatische Anhänger des Naziregimes.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs folgt die kollektive, grausame Flucht mit Pferdewagen, fort aus der geliebten Heimat Ostpreußen.
Klahs gelingt es nach und nach, sich von seiner Familie zu distanzieren. Er baut sich unter erdrückenden Schwierigkeiten ein eigenes, selbstständiges, besseres Leben auf. Es sind die Jahre des wirtschaftlichen Aufschwungs. Beruflich fasst er Fuß, kann endlich seine Wunschlehre als Maurer absolvieren und arbeitet sich bis zum Bauleiter hoch.
Immer wieder muss er Erfahrung mit dem "Todesvogel" machen, der geliebte Menschen aus seinem Leben reißt.
Endlich, im Alter von vierzig Jahren, lernt er in der Bodenseegegend seine Seelenfreundin, Lebensberaterin, Geliebte und spätere Ehefrau kennen. Es scheint im Leben kein Zufall zu geben, es ist Schicksal.