Gedanken zu zwei existenziellen Themenfeldern dichterisch zu verarbeiten, nämlich solche über die Kultur, zumal die Literatur unserer Ära, außerdem zu Fragen der Natur, ist das Hauptanliegen.
Durch diese Schwerpunkte wird das Buch in zwei Teile gegliedert. Als solche stellen sie in ihm weder Gegensätze noch Widersprüche dar, sondern ergänzen einander, sind es doch Teile der subjektiven Wahrnehmung eines Menschen, nämlich des Dichters - von der Kultur in einer Gegenwartsgesellschaft und von Naturerfahrungen.
Er hat von der Warte aus, wo er steht, persönlich gesehen, gefühlt, gedacht und geschrieben. Gedichte können nie wissenschaftlich-objektiven Ansprüchen genügen, sollen sie ja auch nicht. Also geht es um die innere Haltung des Dichters als eines Betrachters, zudem um die kritische Auseinandersetzung mit Kultur und mit Natur in vielen Bedeutungen.