Im Sommer 2018 stirbt unser dreiundzwanzigjähriger Sohn Matteo völlig unerwartet. Mein Mann und ich versuchen noch, ihn zu reanimieren. Unsere Hilfe und die Hilfe der Ärzte kommt jedoch zu spät.
Ich hatte mit meinem erstgeborenen Sohn ein inniges Verhältnis und sein Tod bringt mich an die Grenzen meiner Kräfte. Meine Welt wird aus den Angeln gehoben. Dabei habe ich schon einmal den Tod kennen gelernt.
Der Verlust meines Sohnes löst eine tiefe Todessehnsucht in mir aus und ich beginne eine Psychotherapie. Mein Therapeut ermutigt mich, über meine Gedanken, Gefühle und Träume zu schreiben. Das habe ich dann getan.