Gerade erst hat die achtundzwanzigjährige Polizistin Silke Danneberg ihre neue Stelle als Dienstgruppenleiterin einer Bundespolizei-Dienststelle angetreten. Ihre Kollegen sind weitestgehend männlich und nicht gerade angetan von der Aussicht, einer so jungen Frau unterstellt zu sein.
Besonders der machohafte Tristan Benz scheint in seinem Stolz gekränkt - offensichtlich hatte er sich selbst Aussichten auf diesen Posten ausgerechnet. Die Zusammenarbeit mit ihm erweist sich als schwierig. Der attraktive Mann zeigt seiner Chefin deutlich, dass er nicht viel von ihr hält, und er versucht bei jeder Gelegenheit, sie lächerlich zu machen. Und doch kribbelt es in Silkes Bauch, wenn sie in seine tiefen dunkelblauen Augen blickt.
Herrgott, schimpft die Polizistin in Gedanken mit sich selbst, wieso vergucke ich mich bloß immer in Typen, von denen ich genau weiß, dass sie mir nicht guttun?
Da ereilt ein Notruf die Dienststelle: Vier vermummte Gestalten randalieren in der Bahnhofshalle des Frankfurter Hauptbahnhofs.
Unerschrocken stellt sich Silke den Tätern in den Weg. Zunächst sieht es so aus, als würden die Randalierer aufgeben, doch dann zieht einer der Männer eine Schusswaffe ...