Jutta Michelbach
Jutta Michelbach geb. Krupitz kam im Februar 1944 als Zwillings-Schwester und letztes von fünf Kindern in einer Arztfamilie in Wien zur Welt. Die Mutter starb elf Tage nach der Geburt und die Neugeborenen kamen in ein Säuglingsheim dessen Belegschaft sich damals ständig auf der Flucht befand, und die Großmutter flüchtete mit den drei anderen Kindern in die damalige Tschechoslowakei. Die Kriegswirren und traumatischen Erlebnisse jener Zeit machten Jutta – sehr im Gegensatz zu ihrer stark extrovertierten Zwillingsschwester – sehr in sich gekehrt, ängstlich und verschlossen.
Erst in der Schule fand sie mit dem Lesen- und Schreiben-Lernen eine für sie passendere Ausdrucksform und Kommunikationsmöglichkeit als mit dem Reden. Sie kultivierte und praktizierte ihre musischen Begabungen – u.a. das Schreiben von Kurzgeschichten, Gedichten und Tagebüchern zeit ihres Lebens in ihrer Freizeit. Das Schreiben zum Beruf zu machen vermied sie, um in der Abgeschiedenheit des Arbeitens nicht in Einsamkeit abzudriften.
Nach der Matura 1962 arbeitete sie in der Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft als Sekretärin bis zu ihrer Eheschließung 1966. Sie brachte zwei Töchter und einen Sohn zur Welt. Nach dem Tod ihres Sohnes knapp nach seiner Geburt 1972 ließ sie sich scheiden. Als Alleinverdienerin um ein stabiles Einkommen bemüht arbeitete sie dann als Fremdsprachensekretärin für sowjetische Klassik-Künstler. In der Zeit machte sie auch ihr Fußpflege-Diplom mit entsprechend später anschließender Meisterprüfung und eröffnete 1988 ihre eigene Praxis, in der sie bis zu ihrer Pensionierung 2004 sehr erfolgreich arbeitete.
Nach interfamiliärer Alten- und Krankenbetreuung für ihre Stiefmutter (2005) und Zwillingsschwester (2o15) findet sie nach deren Ableben endlich Zeit ihre künstlerischen Ambitionen auszuloten und weiterzuentwickeln.
Erst in der Schule fand sie mit dem Lesen- und Schreiben-Lernen eine für sie passendere Ausdrucksform und Kommunikationsmöglichkeit als mit dem Reden. Sie kultivierte und praktizierte ihre musischen Begabungen – u.a. das Schreiben von Kurzgeschichten, Gedichten und Tagebüchern zeit ihres Lebens in ihrer Freizeit. Das Schreiben zum Beruf zu machen vermied sie, um in der Abgeschiedenheit des Arbeitens nicht in Einsamkeit abzudriften.
Nach der Matura 1962 arbeitete sie in der Bundeskammer der Gewerblichen Wirtschaft als Sekretärin bis zu ihrer Eheschließung 1966. Sie brachte zwei Töchter und einen Sohn zur Welt. Nach dem Tod ihres Sohnes knapp nach seiner Geburt 1972 ließ sie sich scheiden. Als Alleinverdienerin um ein stabiles Einkommen bemüht arbeitete sie dann als Fremdsprachensekretärin für sowjetische Klassik-Künstler. In der Zeit machte sie auch ihr Fußpflege-Diplom mit entsprechend später anschließender Meisterprüfung und eröffnete 1988 ihre eigene Praxis, in der sie bis zu ihrer Pensionierung 2004 sehr erfolgreich arbeitete.
Nach interfamiliärer Alten- und Krankenbetreuung für ihre Stiefmutter (2005) und Zwillingsschwester (2o15) findet sie nach deren Ableben endlich Zeit ihre künstlerischen Ambitionen auszuloten und weiterzuentwickeln.
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