"Der Platz des Friedens" von Jürgen Hogeforster erzählt die Geschichte eines alten Mannes, der in einem Wald auf Tiere trifft, die sprechen können. Sie bezeichnen ihn als ihren Engel, der ihnen helfen soll, friedlich zusammenzuleben und ihre Stärken zu bündeln. Gemeinsam beschließen die Tiere, eine Lichtung im Wald als Platz des Friedens zu erklären, wo niemand getötet oder verletzt werden darf. Herausforderungen kommen in Form eines roten Wolfs, eines schwarzen Bären und eines gelben Drachen, die jeweils unterschiedliche Absichten und Angebote haben und Forderungen stellen. Durch Dialog und gegenseitiges Verständnis lernen die Tiere, ihre Stärken zu bündeln und in Kooperation zu leben. Der alte Mann lehrt sie die Bedeutung von Vergebung, Respekt, Vertrauen und dem Ausgleich von Geben und Nehmen in den verschiedenen Lebensbereichen. Die Geschichte betont die Werte von Frieden, Zusammenarbeit, Vertrauen und die Notwendigkeit, eigene und fremde Stärken anzuerkennen und zu nutzen. Es stellt sich die Frage, ob und wie Menschen zur Meisterung ihrer aktuellen Heraus-forderungen von den Tieren auf dem Platz des Friedens lernen können.